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„Die Ehrenamtlichen sind die Wurzel des Hospizes“

Das Ambulante Hospiz St. Josef Neunkirchen feierte sein 20-jähriges Bestehen – in dieser Zeit wurden über 3.200 schwerstkranke und sterbende Menschen begleitet

Freuen sich über 20 Jahre Hospiz in Neunkirchen (von links): Paul Herrlein (Geschäftsführer des St. Jakobus Hospizes Saarbrücken), Christel Müller (Vorsitzende des Fördervereins), Dr. Michaela Collinet, Rainer Kropp (Kaufmännischer Direktor der Marienhausklinik St. Josef Kohlhof), Marion Schronen (Leiterin des Ambulanten Hospizes Hochwald), Landrat Sören Meng, Lisa Hensler (Bürgermeisterin der Stadt Neunkirchen), Petra Hohnsbein (Leiterin Ambulantes Hospiz St. Josef Neunkirchen). Foto: Schulze

Neunkirchen. Zeit zu schenken, ist der wichtigste Bestandteil der Hospizarbeit, sagte Petra Hohnsbein bei der Feier zum 20-jährigen Bestehen des Hospizes Mitte Oktober in Spiesen-Elversberg. Die Leiterin des Ambulanten Hospizes St. Josef Neunkirchen startete am 1. Oktober 2002 zusammen mit drei ehrenamtlichen Helferinnen mit der Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen im Landkreis Neunkirchen. Zwei dieser Ehrenamtlichen gehören heute immer noch zum Team der rund 70 Ehrenamtlichen sowie sieben hauptamtliche Hospizfachkräfte. In den vergangenen 20 Jahren haben die Haupt- und Ehrenamtlichen über 3.200 schwerstkranke Menschen und ihre Angehörigen begleitet.

Dieses Jubiläum feierte das ambulante Hospiz zusammen mit zahlreichen Kooperationspartner, Ehrenamtlichen und Gästen. Besonderes Highlight war die Lesung des bekannten Autors Sebastian Fitzek. Er las einige Passagen aus seinem Buch Der erste letzte Tag.

„Die Ehrenamtlichen sind die Wurzel des Hospizes“, betonte Marion Schronen, die Leiterin des Ambulanten Hospizes Hochwald. Sie vertrat bei der Feierstunde den Leiter der Marienhaus Hospize Christoph Drolshagen. Die Ehrenamtlichen seien es, die dableiben, wenn es den Menschen schlecht geht und die ein Licht anzünden, wenn die dunkle Nacht der Trauer kommt. Sie sorgen dafür, dass die Menschen in ihrer letzten Lebensphase nicht allein gelassen werden. „Leiden, Krankheit, Tod und Trauer sollten in der Gesellschaft Raum haben, denn sie gehören zum Leben“, zitierte Christel Müller, die Vorsitzende des Fördervereins des Ambulanten Hospizes St. Josef Neunkirchen, aus dem Grußwort von Beate Leonhard-Kaul, der Krankenhausoberin der Marienhausklinik St. Josef Kohlhof, die an der Feier nicht teilnehmen konnte.

Landrat Sören Meng, der vor 20 Jahren schon bei der Gründungsveranstaltung anwesend war, damals als Pressereferent des Landrats, ist nach wie vor davon beeindruckt, wie begeistert und engagiert die Mitarbeitenden die Hospiz-Idee leben. Inzwischen ist das Ambulante Hospiz im gesamten Landkreis Neunkirchen tätig. Es braucht aber weiterhin das Engagement von Menschen, die die Hospizidee in die Gesellschaft tragen, „denn das Hospiz ist kein Selbstläufer. Immer noch erhält nicht jeder, der hospizliche Begleitung benötigt, diese Leistung“, betonte Paul Herrlein, der Geschäftsführer des St. Jakobus Hospizes Saarbrücken und Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft Hospiz Saarland e.V., in seinem Grußwort.

Konkrete Unterstützung erhält das ambulante Hospiz vom Förderverein, dem 120 Mitglieder angehören. In den vergangenen 20 Jahren hat der Förderverein dem Hospiz Spenden in Höhe von 90.000 Euro zur Verfügung gestellt, berichtete Christel Müller.

Das ambulante Hospiz wird getragen von der St. Jakobus Hospiz GmbH Saarbrücken, der Katholische Erwachsenenbildung im Bistum Trier Fachstelle Saarbrücken, dem Caritas-Verband für die Region Schaumberg-Blies e.V. und dem Landkreis Neunkirchen. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, dass unheilbar Kranke ihre letzte Lebensphase zu Haus in ihrer vertrauten Umgebung verbringen und dort auch sterben können. Das nämlich wünschen sich die meisten Menschen.