Wir als Team der Marienhaus-Gruppe sind in unseren Krankenhäusern 24 Stunden und 365 Tage im Jahr für Sie da!
Während der Öffnungszeiten der niedergelassenen Ärzte ist Ihr Hausarzt/-ärztin oder Kinderarzt/-ärztin der erste Ansprechpartner für Erkrankungen. Erkältungssymptome, Hautveränderungen, Insektenstiche ohne allergische Reaktion, Prellungen, Zerrungen und ähnliches sollten ihm/ihr vorgestellt werden.
Außerhalb der Sprechstunden Ihres Arztes ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst unter der bundesweit gültigen Rufnummer 116117 (ohne Vorwahl, auch über das Mobiltelefon) mit seinen über 600 Bereitschaftspraxen der richtige Ansprechpartner. Dieser bespricht mit Ihnen die Situation und leitet Sie zur Bereitschaftspraxis in Ihrer Nähe, wo Sie oder Ihre Angehörigen z.B. abends, an Feiertagen oder an Wochenenden versorgt werden.
Bei echten Notfällen mit schweren lebensbedrohenden Verletzungen, bei denen die Person beispielsweise nicht mehr ansprechbar ist, unter extremen Schmerzen leidet oder starken Blutverlust aufweist, rufen Sie bitte unverzüglich den Rettungsdienst unter der bundesweit gültigen Rufnummer 112 (ohne Vorwahl, auch über Mobiltelefon) an. Sie werden mit der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Ihrer Region verbunden. Schildern Sie ruhig die Sachlage und nennen Sie die Adresse.
Bei Verkehrsunfällen oder Gewaltverbrechen rufen Sie die Notrufstelle der Polizei unter der bundesweit gültigen Rufnummer 110 (ohne Vorwahl, auch über Mobiltelefon) an. Sie werden mit der Polizeidienststelle Ihrer Region verbunden. Schildern Sie auch hier ruhig die Sachlage, Anzahl der Verletzten und die Adresse, so dass die Leitstelle der Polizei den Rettungsdienst informieren kann.
Die Notfallambulanz unseres Krankenhauses (oft auch als Notaufnahme bezeichnet) ist nur für notfallmäßig zu behandelnde Erkrankungen vorgesehen, die i.d.R. anschließend eine stationäre Behandlung erfordern. Wir wissen, dass für Laien in manchen Situationen nicht leicht zu unterscheiden ist, ob es sich um einen wirklichen Notfall handelt. Bei berechtigter Sorge um Ihre Angehörigen und Zweifel über den Notfallcharakter, können Sie natürlich auch die Notfallambulanz des Krankenhauses aufsuchen. Erkrankten Menschen mit dringendem Versorgungsbedarf wird hier uneingeschränkt geholfen.
Im Falle aller anderen, weniger dringlichen Erkrankungen (Erkältungssymptome, geringfügige Hautveränderungen, Prellungen, Zerrungen, Insektenstiche – sofern keine allergische Reaktion vorliegt, u.v.m.) müssen Sie längere Wartezeiten in Kauf nehmen. Denn: Echte Notfälle werden selbstverständlich immer vorgezogen. Dies wird vor Ort durch eine erfahrende medizinische Fachkraft entschieden.
Die Aufgabe der Notfallambulanzen in den Marienhaus Kliniken liegt in der Versorgung stationärer Patientinnen und Patienten und der Behandlung tatsächlicher Notfälle, die i.d.R. durch die Rettungsdienste gebracht werden. Dieses grundlegende Missverständnis führt zu unnötigen langen Wartezeiten in unserer Ambulanz und auf allen Seiten zu enormen Frustrationen. Daher appellieren wir an Ihre Einsicht und Ihr Verständnis, wenn Sie – gefühlt ungerechtfertigt – in der Notfallambulanz länger warten müssen und andere Patientinnen und Patienten aus medizinischer Einschätzung vorgezogen werden.
Ihr Team der Marienhaus-Gruppe