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Betzdorf. Anfang Oktober erfolgte für den Ersatzneubau des Marienhaus Seniorenzentrums St. Josef der erste Spatenstich. Gemeinsam freuten sich Alexander Schuhler, Geschäftsführer der Marienhaus GmbH, Sebastian Schmeier, Geschäftsführer der Marienhaus Senioreneinrichtungen GmbH, SPD-Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Verbandsgemeindebürgermeister Joachim Brenner und Johannes Behner, der Betzdorfer Stadtbürgermeister, Kreisbeigeordneter Benjamin Geldsetzer sowie Heinfried Januschewski, Bereichsleiter Prokurist und Mitglied der Geschäftsführung der Firma Köster GmbH, die den Ersatzneubau umsetzt. Nach mehrjähriger Planungsphase ist das Projekt Ersatzneubau im Juli mit den vorbereitenden Arbeiten gestartet. So wurde u.a. Mitte September das Gebäude des ehemaligen Seniorenwohnens abgerissen. Mit dem Spatenstich erfolgte nur der nächste Schritt.
„Wir als Marienhaus-Gruppe verstehen uns als Partner für Menschen in allen Lebensphasen und wollen mit dem Ersatzneubau eine zukunftsfähige Senioreneinrichtung schaffen“, betonte Geschäftsführer Alexander Schuhler in seinem Grußwort. Sein Geschäftsführer-Kollege Sebastian Schmeier ergänzte, dass der Spatenstich auch für die Marienhaus-Gruppe ein besonderer Moment ist: „Unser Ersatzneubau sorgt baulich wie konzeptionell dafür, dass sich unsere Mitarbeitenden hier künftig weiterhin bestmöglich um die uns anvertrauten Menschen kümmern können“. SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler freut sich auf den Ersatzneubau, denn „hier entsteht wieder ein Ort, an dem nicht nur gepflegt, sondern auch gelebt wird“. Sie dankt der Marienhaus-Gruppe am Standort Betzdorf solch ein großes Projekt anzugehen. Auch Stadtbürgermeister Johannes Behner und Verbandsgemeindebürgermeister Joachim Brenner, begrüßten das Engagement von Marienhaus, in Betzdorf eine zukunftsweisende Einrichtung zu schaffen. „Diese Projekt hat eine Strahlkraft in unsere Region“, so Brenner. „Mit diesem Ersatzneubau ist und bleibt das Seniorenzentrum ein Ort, wo der Mensch im Mittelpunkt steht“, ergänzte Behner. Und auch der Kreisbeigeordnete Benjamin Geldsetzer bedankte sich in seinem Grußwort für das Vertrauen der Marienhaus-Gruppe in den Standort in Betzdorf. Und auch der CDU-Landtagsabgeordnete Michael Wäschenbach, der leider verhindert war, gratulierte in seinem schriftlichen Grußwort allen beteiligten Planern, Investoren und Handwerkern: Ich wünsche ein gutes und unfallfreies Gelingen und gemeinsam auch für die Hausgemeinschaft ‚Glück auf!‘ und Gottes Segen!“.
Die Bausubstanz des in den 1970er Jahren entstandenen Ursprungsgebäudes weist mittlerweile trotz regelmäßiger Instandhaltungsmaßnahmen erhebliche technische, bauliche und energetische Defizite auf. Ein Ersatzneubau ist daher nicht nur sinnvoll, sondern alternativlos. Der Neubau schafft eine moderne, zukunftsorientierte Einrichtung, um die Versorgungssicherheit und die Qualität der Pflege langfristig zu sichern. Die Bauarbeiten erfolgen in zwei Abschnitten. So ist der laufende Betrieb des Seniorenzentrums immer gewährleistet.
Der moderne Ersatzneubau des Marienhaus Seniorenzentrums St. Josef Betzdorf entsteht neben dem bestehenden Seniorenzentrum. Dazu wurde zunächst der bereits leerstehende Gebäudekomplex des alten Seniorenwohnens abgerissen. Der Baubeginn des Ersatzneubaus ist ab Dezember 2025 vorgesehen. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes ist für Juli 2027 geplant. Dann wird auch der Umzug der Bewohnerinnen und Bewohner in das neue Gebäude erfolgen. Nach Abbruch des Altbestandes beginnt noch ein kleinerer zweiter Bauabschnitt, der die Gesamtmaßnahme dann vollendet. Die Gesamtfertigstellung ist nach derzeitigem Stand für April 2029 geplant.
Der dreigeschossige Neubau des Marienhaus Seniorenzentrums St. Josef Betzdorf wird über 112 Pflegeplätze in 108 Einzelzimmern und 2 Zweibettzimmern verfügen. Zudem wird ein neues Hausgemeinschaftskonzept umgesetzt mit einer dezentralen Speisenversorgung. Hierfür werden die insgesamt acht Hausgemeinschaften mit jeweils 14 Bewohnerinnen und Bewohnern mit eigenen Wohnbereichsküchen und Aufenthaltsbereichen ausgestattet. Ziel dieses Konzeptes ist es, das gewohnte Lebensumfeld der pflegebedürftigen Seniorinnen und Senioren soweit wie möglich zu erhalten. Im Erdgeschoss wird es unter anderem eine Cafeteria mit multifunktionaler Erweiterung und Terrasse geben, die allen Bewohnerinnen und Bewohnern, allen Mitarbeitenden sowie allen Angehörigen und Gästen des Seniorenzentrums zur Verfügung steht. Im Untergeschoss des Gebäudes wird eine Tagespflege für 25 Gäste entstehen. Diese ist ebenfalls mit eigener Küche, großzügigen Wohn- und Aufenthaltsbereichen, eigenem Außenbereich und mehreren Ruheräumen ausgestattet.







